In diesem Seminar erwerben die Teilnehmenden das nötige Grundlagenwissen und lernen passende Handlungskonzepte kennen, um Menschen, insbesondere mit kognitiven Beeinträchtigungen, im Themenbereich Sexualität zu beraten und zu begleiten.
Es werden Anforderungen, Erarbeitungsprozess, mögliche Themen und Inhalte einer sexualpädagogischen Konzeption vorgestellt und diskutiert.
Inhalte des Seminars werden sein:
• Freundschaft und Liebe in Wohnheim und Werkstatt/ Einbindung des Themas in die pädagogische Konzeption
• Strukturen und Grenzen/ Sexualfreundliche Einrichtung, was gehört dazu?
• Sexuelle Selbstbestimmung/ Empowerment und Partizipation
• Best Practice Beispiel, z.B. Frauen- und Männerbeauftragte in Wohnheim und Werkstatt
• Nähe und Distanz in Betreuung und Pflege
• Sexuelle Wünsche/Passive und aktive Assistenz
• Grenzverletzungen und sexuelle Gewalt in Einrichtungen der Behindertenhilfe/Schutzkonzepte
Durch Selbstreflexion, kollegiale Beratung und Auseinandersetzung mit den institutionellen Rahmenbedingungen, kann die eigene Rolle und das eigene Handeln kritisch hinterfragt und die sexualpädagogische Kompetenz fachlich begründet weiterentwickelt werden.
Eigene Fragestellungen sind erwünscht, und bestehende Konzepte und Ideen können gerne mitgebracht werden.