Trainer*in Geschlechtergerechte Konfliktlösungsstrategien in der Kinder- und Jugendhilfe - Modul III: Anti Bias, Umgang mit Diskriminierung und geschlechtersensible Kommunikation, Schwerpunkt: Jugendalter
Mädchen* und Jungen*, Frauen* und Männer* gehen unterschiedlich mit Konflikten um. Aufgrund ihrer Sozialisationserfahrungen und Geschlechterprägungen entwickeln sie nicht selten ungleiche Strategien. Das Wissen über die Entwicklung von Mädchen* und Jungen* kann helfen, Hintergründe des Verhaltens zu verstehen. Darüber hinaus spielen zunehmend interkulturelle Aspekte in der Kinder- und Jugendhilfe eine Rolle. Fachkräfte sind nicht selten verunsichert, wenn sich Konflikte anbahnen. Sie ahnen den Einfluss geschlechtsspezifischer Aspekte aufgrund der in den Kulturen vorhandenen Traditionen und erleben zunehmend die Breite der Dimensionen innerhalb eines Geschlechtes. Der Genderblick und eine vielseitige Methodenkompetenz können dazu beitragen, präventiv potentielle Konfliktsituationen zu erkennen sowie zu verhindern. Fachkräfte, die über ein Repertoire an geschlechtergerechten Deeskalationsstrategien verfügen, können Mädchen* und Jungen* ermutigen, selbstsicher und gestärkt ihren Weg zu gehen.
Ziel der methodenreichen Fortbildungsreihe ist die Entwicklung von Geschlechtervielfaltskompetenz im Umgang mit Konflikten in allen Feldern der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Schule. Die drei Module bauen aufeinander auf und vermitteln Anfänger*innen und fortgeschrittenen Fachkräften Theorien zu Geschlechtervielfaltsaspekten sowie Konfliktlösungsmöglichkeiten, Methoden für unterschiedliche Altersgruppen und bieten Raum für die Selbstreflexion und den Erfahrungsaustausch.
Zielgruppen
Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Bildungsarbeiter*innen, Erzieher*innen, sonstige pädagogische Fachkräfte
Modul III:
Inhalte:
Vielfalt und Diskriminierung
AntiBias als Methode
Übungen zur Kommunikation
eigene Methodenanleitung und Reflexion