Bereits seit der Antike gibt es die Vorstellung vom Menschen als einem sozialen und politischen Wesen, einem „zoon politikon“. Wir tun uns zusammen in Staaten, Vereinen, Betrieben, Klubs und anderen Gemeinschaften. Dabei gelten in jeder Gemeinschaft scheinbar eigene Regeln, die innerhalb der jeweiligen Gemeinschaft ausgehandelt werden. Gehen wir einen Schritt zurück, können wir allerdings feststellen, dass einige Vorstellungen von den Regeln menschlichen Zusammenlebens universell sind und von den meisten geteilt werden.
In diesem Seminar werfen wir einen Blick auf unsere gemeinsamen Werte und Ideen für die Gestaltung des menschlichen Miteinanders. Woher kommen sie und sind sie vielleicht schon vorher da gewesen? Wie gestalten sie unseren privaten und beruflichen Alltag und was geschieht, wenn wir diese Regeln missachten? Können wir diese Regen auch in der praktischen Politik erwarten und umsetzen? Dabei gehen wir interaktiv vor und entdecken Gemeinsamkeiten an Orten, wo wir sie nicht vermutet hätten.