Weniger ist mehr oder: Was braucht der Mensch wirklich?
Längst ist deutlich zu sehen, dass der Mensch global die Erde nach seinen Vorstellungen formt und überfordert. Wir leben im Zeitalter des Menschen, im Antropozän. Das muss kein Grund sein, sich für die eigene Existenz zu schämen oder den Kopf in den Sand zu stecken. Es könnte allerdings ein Anlass sein, den eigenen Lebensstil zu überdenken.
Ziel dieses Bildungsurlaubs ist es, die eigene Wahrnehmung zu schärfen für die Bedürfnisse, die wir tatsächlich oder vermeintlich haben („Protect me from what I want“ Jenny Holzer, 1982). Die Grundbedürfnisse des Menschen sind u.a. Obdach, Wasser und Nahrung. Dazugesellt hat sich jedoch sehr viel Konsum. Wir wollen uns inhaltlich mit den physischen Grundbedürfnissen des Menschen auseinandersetzen, diese bewusst erfahren und eingrenzen. Hieran anschließend geht es darum, die eigenen Bedürfnisse zu definieren, und zwar durchaus aus beiden Richtungen: Was brauche ich (wirklich)? Auf der anderen Seite: Welcher Anteil an der Welt steht mir redlicherweise zu? Das Ziel ist ein Gleichgewicht. Möglicherweise finden wir es in dieser Woche. Uns erwartet ein abwechslungsreiches Programm und wir werden eine Nacht im Wald verbringen.
„Wer glaubt, dass er zu klein und zu unbedeutend sei, um etwas bewirken zu können, der hat noch nie versucht, in einem Zimmer zu schlafen, in dem sich eine Mücke befindet“.
(Dalai Lama)
Mit Fahrrad Exkursion.
Exkursionskosten werden bar vor Ort erhoben.